Heute hat die 4. Woche in der Passionszeit begonnen, und es kam ein neuer Fastenbrief ins Email-Postfach; die Überschrift „Fastenmail: Woche 4 „Ich hoffte auf Licht, und es kam Finsternis.“ Ein Hiobzitat, das passt bei den Nachrichten heute – und deprimiert zugleich. Das Motto der diesjährigen Fastenaktion der Evangelischen Kirche Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus? wird in der sich verschärfenden Krise immer herausfordernder. Diese Herausforderung brauchen wir, um nicht in Panik zu verfallen, durchzudrehen bei dem Gedanken: Ausgangssperre, 12 Wochen im Haus bleiben, sich nicht treffen, quatschen, Kuchenbacken und essen, miteinander feiern oder sich einfach fest in den Arm nehmen, um zu trösten und Halt zu geben.

In einer mail der Dean der Kathedrale in Derby von heute heißt es: „The Church is changed, not closed!“ Die Kirchräume bei uns sind geschlossen, aber nun sind wir alle ‘Kirche zu Hause‘, in veränderter Form. Lasst uns im Gebet und Gedanken verbunden sein, miteinander telefonieren, skypen, emailen. Vielleicht kennt Ihr ein Lieblingslied eines/einer Anderen. Singt es! Oder lasst Euch herausfordern von den biblischen Geschichten, den Tageslosungen, den Psalmen, dem Hiobbuch.

Und: schaut hier vorbei! Wir möchten „aus dem Pfarrhaus“ weiter unsere Gedanken, Predigten, Fundtexte und Gebete mit Euch teilen.

„Und bis wir uns wiedersehn, möge Gott seine schützende Hand über Dir halten!“

Gott befohlen!

Diemut Cramer und Olaf Burghardt

Fundstelle

https://7wochenohne.evangelisch.de/ Hier kann man auch die Fastenmails bestellen.